Aktuelles

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Berufskollegen,

zur öffentlichen Sitzung unseres diesjährigen Landes-Fischereitages - der Mitgliederversammlung des Landesfischereiverbandes - in Rendsburg begrüße ich Sie alle sehr herzlich.

Fast schon traditionell treffen wir uns hier in Rendsburg.

Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie wieder herzlich zum Mittagessen in die DEULA-Kantine ein.

Ein besonderes Willkommen gilt Herrn Minister Robert Habeck, der als der auch für die Fischerei zuständige Minister erstmalig an der Mitgliederversammlung teilnimmt. Wir hoffen, dass die Probleme und Belange der Fischerei von Ihnen aufgenommen werden und Sie uns wo immer möglich Unterstützung anbieten.

Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter

-der politischen Parteien,

-der Stadt Rendsburg,

-des Landwirtschaftsministeriumsin Kiel,

-von Bundes- und Landesbehörden,

-der Landwirtschaftskammer,

-der BG Verkehr (Seeberufsgenossenschaft)

-der Fischereiforschung ,

-der Fischereiverbände aus anderen Bundesländern und unseres Dachverbandes,

-sowie der Presse

unserer Einladung gefolgt sind. Seien Sie uns alle herzlich willkommen!

Meine Damen und Herren,

wir Fischer nutzen jedes Jahr die Mitgliederversammlung um die Gelegenheit zu ergreifen, mit unseren Gästen aus Politik und Verbänden und Organisationen die aktuelle Situation in der Fischerei zu diskutieren, Probleme anzusprechen undLösungswege zu suchen.

Traditionell wird es auch wieder einen Vortrag des Thünen-Instituts zum Zustand der von uns bewirtschafteten Fischbestände sowie den sich daraus ergebenden Empfehlungen der Wissenschaftler geben. Die Vertretung für Herrn Dr. Zimmermann hat dankenswerterweise Herr Dr. Krumme übernommen. Der Titel ist etwas anders formuliert als in unserer Einladung angekündigt. Er lautet: „Bestandsentwicklung und ICES-Empfehlungen für die Ostsee und den Nordseehering 2014.“

Wie sieht es zurzeit mit der Ertragslage in der Fischerei aus? Auf den Punkt gebracht: Konsumfischerei insgesamt unbefriedigend, Krabben- und Muschelfischerei zumindest derzeit relativ gut.

Zur Krabbenfischerei:

2013 hat die Erzeugerorganisation der Deutschen Krabbenfischer GmbH mit Sitz in Cuxhaven ihre Tätigkeit erfolgreich aufgenommen.

Die Krabbenfischer sind seit diesem Jahrals korporatives Mitglied im Landesfischereiverband Schleswig-Holstein organisiert.

2 Krabbenfischer sind heute bei der Vorstandswahlin den Vorstand des Landesfischereiverbandes gewählt worden? Jetzt gilt es, sich aktiv in die Verbands- und Vorstandsarbeit einzubringen. Offene Fragestellungen, die es hier zu bearbeiten gilt gibt es genug – Nullnutzungszonen im Nationalpark Schleswig-holsteinisches Wattenmeer, Interessenskonflikte mit anderen Meeresnutzern.

Die geplante Schließung des Friedrichskooger Hafens , um die von dem Naturschutz geforderten 50 % der Nullnutzungszone im Nationalpark zu erzwingen ?

Auch wenn die vorherige sowie die jetzige Landesregierung sich aus der Verantwortung zieht mit der Aussage, der Hafen in Friedrichskoog ist nicht mehr wirtschaftlich, die Schiffe sind grösser geworden und können den Hafen nicht mehr anlaufen weil dort nicht mehr gebaggert werden soll, wegen der Kosten .Der Hafen lebt von der Fischerei all die Jahrzehntemit ihrer Infrastruktur.

Meine Damen Herren der Verantwortung, damals fuhr man auf Sandwege mit Schubkarren und Dreirädern, Heute haben wir ausgebaute Straßen, jeder fährt ein dickes Auto, alles muss angepasst werden, warum nicht auch der notwendig Fischereihafen von Friedrichskoog.

Lange Transportwege sind wohl "in", dazu hoher CO2-Ausstoß, um der Umwelt anscheinend gerecht zu werden. Hier hat Dieter Voß unsere volle Unterstützung von der Fischereilichen Notgemeinschaft .

Erfreulich verlief die Fangsaison 2013 für die Krabbenfischerei . Bei ähnlichen Anlande mengen wie im Vorjahr konnten aber bessere Preise erzielt werden. Die letzten zwei guten Jahre waren nach der Durststrecke der davorliegenden Jahre auch dringend notwendig. Die Fänge fallen derzeit allerdings unterdurchschnittlich aus, die Preise sind aufgrund der knappen Mengen durchschnittlich gut.

Zur Konsumfischerei Ostsee:

Die Winterfischerei auf Hering in der Ostsee wurde von den Schleppnetzfahrzeugen erfolgreich durchgeführt. Die vorhandenen Quoten wurden innerhalb kürzester Zeit abgefischt. Der brutto Preise lag im schnitt für Heringe bei 0.41 Cent

Bedingt durch den langen Winter waren die kleineren Fahrzeuge aber zum Liegen verdammt. Diese Fischerei kam erst sehr spät in Gang.

Auch die Dorschfischerei wurde kurz nach dem Durchstarten schon wieder durch den Fangstopp im April in der westlichen Ostsee beendet.

Die Bestände entwickeln sich weiterhinpositiv, so dass für 2013 die Quoten in der westlichen Ostsee um 23 % und in der zentralen Ostsee um 13 % angehoben werden konnten.

Unbefriedigend waren aber die Preise für unsere heimischen Fischarten, dieauf den Auktionen zum größten Teil unter einen Euro Vermarktet wurden, bei steigenden Neben und Betriebskosten. Dieser Preisverfall ist ein großes Problem für unsere Fischereibetriebe. Keiner kann das lange durchhalten .Hier brauchen wir Unterstützung vom Land. Kredite ,Darlehen von der I Bank mit Absicherung durch das Land ,Weiches Darlehen wie in früheren Zeiten.

Auch große Importeaus Drittländern, die zu Dumpingpreisen angeboten werden, machendenBetrieben das Überleben schwer.

Große Mengen Kabeljau aus der Barentsee wird unter Preis der Industrie angeboten und  verkauft. Norwegen subventioniert seinen Fisch1 zu 1. Das ist eine große Wettbewerbsverzerrung.

Selbst MSC-Dorsch aus der östlichen Ostsee konnte keine ausreichenden Preise erzielen, dies lag aber auch an der deutlich unbefriedigenden Qualität der Fischeaufgrund ungenügenden Ernährungszustandes. Hier befindet sich der Bestand offensichtlich mengenmäßig in einem Zustand, der seine natürlichen Grenzen in diesem Gebiet erreicht hat.

Schollen gab es 2013 reichlich, dies setzt sich auch 2014 fort. Allerdings ist der Erzeugerpreis unter 1,00 Euro deutlich unbefriedigend.

Auch in der Nordsee gab und gibt esreichlich Schollen in guter Qualität, die aber vom Markt nicht aufgenommen werden können.

Auch der Bestand des Kabeljau entwickelt sich positiv.

Für das Jahr 2013 konnte aufgrund der positiven Bestandsentwicklung für die Bestände von Hering, Scholle, Seelachs und Schellfisch eine um 15 % höhere Quote in der Nordsee festgesetzt werden.

Diese positiven Bestandsentwicklungen sind ein Ausdruck des Erfolgs der Nachhaltigkeitswende in der Fischerei.

All die Bemühungen und Opfer der letzten Jahre waren nicht umsonst. Inzwischen wird mehr als die Hälfte ( 64 % )der Bestände nachhaltig bewirtschaftet und liefert bereits jetzt wachsende Erträge.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Erfolge nicht zu weiteren Absatzproblemen führen und die Verbraucher durch den Kauf unserer Produkte die Anstrengungen der Fischerei würdigen.

Zusätzlich zu den Quoten werden immer noch Fang-Tage bzw. KW-Tage festgesetzt, obwohl die neue Reform der EU-Fischereipolitik versprochen hat, nur noch Quoten festzusetzen und keine weiteren Fangaufwandsbeschränkungen festzulegen.

Hierzu wird die EU AbgeordneteUlrike Rodust in einem Grußwort noch einiges berichten. Ulrike schön das Du da bist, herzlich willkommen.

Die Minimis Regelung ist ausgelaufen. Herr Conrad aus Bonn BMVEList gegen eine Verlängerung der Minimis-Regelung, obwohl genügend Geld vorhanden ist.

Herr Conrad will das Geld anderweitig in die Fischerei geben, das aber nur bedingt bei dem Fischer ankommt. Von der Minimis-Reglung können alle Fischer profitieren.

Wie auch schon in den Vorjahren angemerkt, ist der Gasölpreis der Kostenfaktor Nummer 1 in unseren Betrieben.

Eine Übersicht über die Fänge und Erträge der schleswig-holsteinischen Kutter für 2013 ist wie in jedem Jahr im Jahresbericht des LLUR veröffentlicht.

Zur Reform der GFP

Inzwischen ist die Reform beschlossene Sache. Es bleibt beim Rückwurfverbot, zunächst für die Fischerei auf quotierte Arten, ab 2015. Die Krabbenfischerei ist davon vorerst ausgenommen.Die Fischerei soll sich mit ihren Kenntnissen zur Überlebensfähigkeit der rückgeworfenen Fische einbringen. Eine entsprechende Umfrage in den Fischereibetrieben läuft/ist schon abgeschlossen. Es bleibt die weitere Umsetzung zu klären. Fakt ist: Es ergibt keinen Sinn Fische mit einer hohen Überlebenswahrscheinlichkeit anzulanden, diese dann zuFischmehlverarbeiten, wenn sie doch überleben und weiterwachsen können.

Am 25. und .26. März führte eine dreitägige Reise unter Leitung der Europaabgeortneten Ulrike Rodust Mitglieder des Fischereiausschusses im Europäischen Parlament nach Schleswig-Holstein. Teilnehmer waren die spanische Abgeordnete Dolores Gacia-Hierro Caraballo , Isabelle Thomas aus Frankreich sowie die niedersächsische Europaabgeordnete Gesine Meissner.

Am ersten Tag führte Benjamin Schmöde die Europa- Delegation durch den Hafen von Burgstaaken, wobei sich die Teilnehmer ein Bild von der Struktur der Fischerei machen konnten. Danach große Diskussionsrunde mit vielen offenen Fragen zur Reform der neuen Fischereipolitik in den Geschäftsräumen der Fehmaraner Genossenschaft.

Die französische Abgeordnete Isabelle Thomas sprach sich für Neubauförderung aus, denn die Fischereiflotte ist zu alt und wird den neuen Anforderungen der GFP nicht mehr gerecht. Dazu Sicherheit für Seeleute und Energie einsparende Fanggeräte. Dies wurde auch von unserer Fischerei unterstützt. In Zukunft Langzeitmanagementpläne, Fangquoten ja aber die keine Seetageregelung mehr enthalten. Über Rückwürfe und hohe Überlebensraten muss noch einiges geregelt werden .

Hier ein Dank an dieHerren der Organisation.

Gleichzeitig ist die Entwicklung und Erprobung von selektiveren Fanggeräten nötig. Hier ist die Krabbenfischerei schon aktiv in Projekte eingebunden. Ich erwähne nur das Projekt CRANNET sowie die Erprobung der Pulskurrenfischerei.

Unsere Fischereivertreter haben erreicht, dass die relative Stabilität weiterhin für die deutsche Fischerei erhalten bleibt.

Zur Situation in der Ostsee, speziell zur Stellnetzfischerei:

Nach heftigen Disputen und vielen Verhandlungen wurde im Dezember 2013 die „Freiwillige Vereinbarung zum Schutz von Schweinswalen und tauchenden Meeresenten“ mit großem Presseauflauf von den beteiligten Partnernunterschrieben.

Diese Rahmenvereinbarung wird nun durch eine Arbeitsgruppe weiter präzisiert bzw. Ablaufverfahren werden geklärt sowie auch Machbarkeiten und Praktikabilität diskutiert.

Zahlreiche Fischereibetriebe haben ihre Teilnahmebereitschaft schon signalisiert und die entsprechenden Formulare zurückgeschickt.

Eine weitere Werbung in dieser Sache ist aber unerlässlich, um eine hohe Beteiligungsfrequenz zu belegen und auch nach draußen zu kommunizieren.

Es sind noch viele Fragestellungen zu diskutieren und zu klären. Dabei gilt es auch das nötige Augenmaß beizubehalten.

Immerhin soll nach dem Willen der Landesregierung, aber auch der EU die traditionelle, kleine, handwerkliche Fischerei an den Küsten erhalten und gestärkt werden.

Die Fischerei unterwirft sich durch die räumlichen und zeitlichen Gebietsschließungeneiner deutlichen Einschränkung ihrer fischereilichen Tätigkeit. Ob diese Bemühungen letztlich erfolgversprechend sein werden ist abzuwarten und die Ergebnisse/Zwischenergebnisse werden auch laufendin der Arbeitsgruppe diskutiert. Erst mit der Zeit kann diese Vereinbarung und ihre Auswirkungen auf die Population von Schweinswal und Seevögeln abschließend bewertet werden.

Hier fordern wir den Minister auf uns in unseren Bemühungen zu unterstützen. Denn es gibt nach wie vor starke Strömungen gegen die Fischerei, angeheizt durch die dogmatischen und absolutistischen Forderungen der Umwelt-, Vogel- und Schweinswalschützer.Null Fischerei ist gerade einmal gut genug.

Die vom Minister zugesagte Unterstützung für eine bessere und regionale Vermarktung unserer Fischereiprodukte ist angelaufen. Erste Treffen der Arbeitsgruppe haben stattgefunden und es soll das Thema Fisch auf einem Event-Tag auf der NORLA für ein breites Publikum thematisiert werden.

Auf diese Weise können sicherlich nur begrenzte Mengen abgesetzt werden.Schließlich konkurriert die einheimische Fischerei mit den Produkten des Weltmarktes. Um beim Verbraucher gilt nach wie vor die - Geiz ist geil-Mentalität, bei vielen auch in Bezug auf Lebensmittel.

Weitere Probleme, die der Fischerei ebenfalls noch erhebliche Kopfschmerzen bereiten, sind die Verklappung von Baggergut durch die Vertiefung und Verbreiterung des Nord-Ostsee-Kanals in der Ostsee. Uns hat der Umweltminister vor Vertretern der Fischerei in die Hand versprochen, es besteht keine Notwendigkeit Baggergut im Meer zu verklappen. Jetzt sollen doch neue Schüttstellen errichtetwerden. Und zwar auch in einem Seegebiet wo die Schleppnetzfischerei fischt, das dann für die Zukunft verloren geht. Alternativ Angebote aus der Fischereiwerden von allen Zuständigen Stellen nicht berücksichtigt.

Da die von allen Seiten auf die Fischerei einstürzenden Bestrebungen des Naturschutzes nicht nur die Konsumfischerei sondern auch die Krabben- und Muschelfischerei betreffen, hat sich 2013 die Fischereiliche Notgemeinschaft gebildet, um auf die Existenznöte der Fischereibetriebe aufmerksam zu machen und bei den drängenden Fragen zu unterstützen.

Die Notgemeinschaft ist ein loser Zusammenschluss von Fischereibetrieben aus den Norddeutschen Küstenländern ,auch der Landes Bauerverband sowie der LandesJagdverband haben sich der Notgemeinschaft angeschlossen, ohne Satzung und Mitgliedsbeiträge.Sie koordiniert die Aktivitäten zum Widerstand gegen überzogene grüne Naturschutzpolitik. (Ansprechpartner sind über den Landesfischereiverband Schleswig-Holstein oder den Verband der deutschen Kutter- und Küstenfischer in Hamburg zu erreichen. Hinter mir sehen sie das Logo dieser Notgemeinschaft.)

An der Westküste will man den Krabbenfischern 50 % Nullnutzungszone aufzwingen.

Die Muschelfischer sollen auf die Besatzmuschelfischerei im gesamten nordfriesischen Wattenmeer verzichten.

Seit Jahrhunderten fischen diese Fischereibetriebe im Ökosystem Wattenmeer, und alles ist noch in Ordnung!

Den Umweltverbänden sind diese Betriebe ein Dorn im Auge, sie wollen die Fischer dort nicht mehr haben. Warum? Um ihre eigenen Spielwiesen zu haben, wo kein anderer in ihren Augen reinpasst.

Einen kleinen Ausblick für 2015

Die Aussichten für 2015 in der Ostsee sind nichtrosig, eher katastrophal,  wenn die Quoten so festgelegt werden wie der ICES es vorschlägt.

Zwar soll die Heringsquote im Westen um 7 % und Osten 18 %, die Scholle und Flunder um 20% erhöht werden. Die Sprotte aber um 17 % , der Dorsch in der gesamten Ostsee von 53-56 % laut Wissenschaftler gekürzt werden.

Begründung: "Der ICES hat die Bestandsentwicklung der letzten Jahre falsch eingeschätzt."  Auch ein Biologe aus DK hat angeblich die Gehörsteine nicht richtig bewertet. Was macht unsere Fischereiforschung mit all den Fischproben von unseren Fischereibetrieben und deren Auswertung?! Längenmessungen,  Altersbestimmung, Bestandsentwicklung?

Sollte es zu der übertriebenen Kürzung kommen, mit den derzeitigen geringen Preisen wird es bald keine Betriebe mehr geben. Dazu wird Herr Krumme uns noch einiges in seinen Beitrag berichten.

BMVI will die Zeugnisinhaber BKü abwerten bzw abschaffen.

In Zukunft soll es wohl nur noch Nautisches BK geben? Das bedeutet 2 Semester Schule, hohe Kosten, das alles für die Handwerkliche Fischerei.Wenn dies alles zusammen gefasst wird,kommt schnell der Gedanke auf, man will die Fischerei in Zukunft nicht mehr.

Sind das alles Theoretiker oder kommen diese Leute aus der großen Schifffahrt, kennen die überhaupt unsere Küstenfischerei Betriebe !?

Zwar haben wir bisher erreicht, dass In § 33 Abs2 Satz 2 See-BV für die Zeugnisinhaber BKü der Bestandschutz hinsichtlich der Schiffsgröße geregelt ist. Hinsichtlich der Anwendung der bisher in der SchOffzAusbV verwendeten Definition „Küstenfischerei“ wird auch der Bestandschutz gelten. Dies ist in der See-BV nicht explizit erwähnt. Bei Bedarf wird eine Lösung gefunden.

Sinngemäß gilt dann also folgender Bestandschutz:

Die vor dem 1. Juni 2014 erworbenen Befähigungszeugnisse zum Kapitän BKü behalten ihre Geltung hinsichtlich des Fahrtgebietes Küstenfischerei. Küstenfischerei ist die Fischerei, die auf Fangreisen von Küstenplätzen der BRD oder der benachbarten Küstenländer betrieben wird. In einer weiteren EU-Küstenland darf nach dieser Version nicht mehr gefahren noch gefischtwerden. das kann es nichtsein!  Wie sollen wir unsere Quoten dann bewirtschaften?

Meine Damen und Herren, es gibt sicher noch viele andere Dinge, die anzusprechen sind. Ich möchte aber auch meinen Berufskollegen und unseren Gästen die Gelegenheit geben, ihre Anliegen hier vorzutragen bzw. ihre Grußworte zu sprechen. Bevor ich die Diskussioneröffne, bitte ich nun Herrn Dr. Krumme, uns seinen Vortrag zu präsentieren.

Lorenz Marckwardt (Fischermeister, Vorsitzender des Landesfischereiverbandes Schleswig-Holstein)

Es gilt das gesprochene Wort!